Tansania ist ein Staat in Ostafrika am Indischen Ozean. Seit der Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich am 9. Dezember 1961 ist Tansania Mitgliedstaat des Commonwealth of Nations, Hauptstadt ist Dodoma. Auch die Insel Sansibar mit ihren wundervollen Stränden gehört zu Tansania. Die Berge auf dem Festland erreichen Höhen von mehr als 2.000 Metern, so ist es nicht verwunderlich, dass auch der höchste Berg Afrikas, der Kilimandscharo, in Tansania zu finden ist. Weitere Highlights des Landes sind die Serengeti sowie der dort befindliche Nationalpark, dessen großartige Tierwelt auf Safaris entdeckt werden kann.
Beste Reisezeit und Klima
Januar bis März sowie Juli bis Oktober sind die idealen Monate, um nach Tansania zu reisen. Von März bis Juni findet die große Regenzeit statt, die kleine Regenzeit dauert von November bis Dezember. Die klimatischen Unterschiede der einzelnen Regionen des Landes sind teilweise sehr groß, so ist es im Oktober in der Regel schon zu kalt, um den Kilimandscharo zu besteigen.
Sehenswürdigkeiten
Kilimandscharo
Der mit 5.892 Metern höchste Berg Afrikas befindet sich in Tansania. Er besteht aus drei Vulkanen, die zusammengewachsen sind. Eine Reise auf den Kilimandscharo ist wirklich lohnenswert, da der Weg durch unterschiedliche Klimazonen führt, die man in Afrika nicht unbedingt vermuten würde. Am Fuß des Berges beherrscht die tropische Anbauzone das Bild, dann geht es durch tropische Regenwälder in die Vegetations-Region. Nach der Hochgebirgszone folgt auf dem Gipfel des Kilimandscharo schließlich das ewige Eis. Rund um den Kilimandscharo gibt es zahlreiche Aussichtspunkte, die bei einem Sundowner einen tollen Blick auf den Berg gewähren.
Serengeti-Nationalpark
In der Savanne leben zahlreiche verschiedenen Tierarten wie zum Beispiel Streifengnus, Gazellen, Zebras, Büffel, Löwen, Hyänen, Schakale oder Wildhunde, die ganzjährig auf Safaris beobachtet werden können. Besonders eindrucksvoll ist die Wanderung von tausenden Gnus, die jedes Jahr mehr als 1.000 Kilometer zurücklegen. Der Park erstreckt sich auf 14.763 m² und ist von vielen verschiedenen Landschaften geprägt. So wird die Savannenebene zur Regenzeit in ein Wildblumenmeer verwandelt und bewaldete Hügel sowie von Wäldern gesäumte Flüsse runden die landschaftliche Vielfalt ab.
Ngorongoro
Der Krater befindet sich am Rande der Serengeti und entstand durch den Zusammenbruch eines Vulkans. Heute leben etwa 25.000 Tiere in dem 26.400 Hektar und damit größten Kraterkessel weltweit. Besonders macht dieses landschaftliche Schutzgebiet die Verbindung zwischen Naturschutz, Tourismus und Weidewirtschaft und die unglaubliche reichhaltige und vielfältige Tierwelt. Da überrascht es nicht, dass es sich seit 1979 als UNESCO Weltkulturerbe bezeichnen darf. Echte Hingucker sind Löwen, Elefanten, Gnus und Zebras und sollten auf einer Safari Tour, die mehrmals täglich angeboten werden, unbedingt bestaunt werden. Zudem gibt es hier die höchste Raubtierdichte in ganz Afrika.
Sansibar
Die Tropeninsel gehört ebenfalls zu Tansania und ist besonders für seine Gewürze bekannt. Darüber hinaus hat das Inselparadies aber auch viel für seine Besucher zu bieten. Neben Entspannung an puderzuckerweisen Stränden hat Sansibar noch einige weitere Highlights in petto. Am bekanntesten ist wohl die tausend Jahre alte Steinstadt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Die prächtigen Häuser der arabischen, indischen und persischen Einwanderer können hier heute noch bewundert werden. So finden sich in Sansibar-Stadt neben Sultanspalästen und indischen Handelshäusern auch Reliquien von europäischen Einwanderern, wie zum Beispiel die St. Joseph Kathedrale mit ihren pinken Säulen.
Mafia Island
Die sehr südlich liegende Insel im Indischen Ozean ist ein wahres Paradies für Schnorchler, Taucher und Strandgänger. Viele vorgelagerte Inseln und geschützte Korallenriffe machen diese Insel zu einem Ort der Naturwunder. Die dort lebenden etwa 40.000 Menschen leben vor allem vom Fischfang und Plantagenanbau wie z.B. dem von Kokos-oder Cashewnüssen und Ihnen wird ein harmonisches Miteinander nachgesagt. Weitere magische Unterwassererlebnisse können durch die Beobachtung der dort auch vorzufindenden Schildkröten, Walhaie und Buckelwale sowie Flughunde gesammelt werden. Genannt werden sollte, dass die Möglichkeiten der Unterkünfte und der Ausflugsmöglichkeiten begrenzt ist.
Mahale Mountains Nationalpark
Tief im Herzen von Afrika findet man ein Ort des azurblauen Wassers, weißen, sandigen Buchten und beeindruckenden Gipfeln, die mit einer Höhe von 2000 Metern aus dem umliegenden Dschungelwald emporsteigen. Hervorzuheben ist hier die größte und auch die letzte freilebende Population der Schimpansen, deren Zuhause als Schutzgebiet geschützt ist. Auch ist es der einzige Ort, in dem Schimpansen neben Löwen existieren. Gehen Sie auf eine vom Guide geführte Schimpansen Tour, begeben Sie sich auf eine spannende Fährtenlesen-Reise, die in Kombination mit immer wieder sich zeigenden, buntesten Schmetterlingen für ein Naturerlebnis der Extraklasse sorgt. Auch tolle Panorama Aufnahmen sind durch die umliegenden und faszinierenden Berghänge gesichert.
Selous Game Reserve
Das größte Wildreservat des afrikanischen Kontinents. Bedauerlicherweise ist die Gr0ßtierjagd hier noch gestattet und so sind nur 10 Prozent der Fläche des 1972 gekürten UNESCO Weltnaturerbe den Touristen zugänglich. Nichtsdestotrotz hat der Mensch den Süden Tansanias fast unversehrt gelassen und so bedingen eine unglaubliche pflanzliche Vielfalt und verschiedenste Lebensräume eine Artenreichtum an tierischem Leben, die einzigartig ist. Eine Anzahl an Elefanten, die an die 40.000 grenzt, ist sagenhaft. Zudem können Löwen, Leoparden, Giraffen, Krokodile und viele weitere spannende Tiere auf der 50.000 Quadratmeter großen Fläche bestaunt werden. Von Juli bis Oktober besteht die beste Chance, die Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben. Der Tagalala-See bietet dabei den perfekten Spot.
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