Am gestrigen Dienstag (08. Mai) fand in der Frankfurter Jahrhunderthalle die Hauptversammlung der Lufthansa statt. Aus unserer Sicht war es durch die positive wirtschaftliche Situation eine relativ ereignislose Hauptversammlung ohne größere Dispute. Aufgrund der jüngsten Kursgewinne der Aktie sowie des geschafften Turnarounds kann man die Stimmung insgesamt als sehr freundlich schildern.
Der Vorstandsvorsitzende Carsten Spohr betonte in seiner Rede, dass zum hundertjährigen Bestehen der Lufthansa ein Rekordergebnis abgeliefert wurde, da die harten Einsparungen und Umstrukturierungen der letzten Jahre inzwischen Wirkung zeigen. Gleichzeitig wurde stark in eine Erneuerung der Flotte investiert.
Bei der First Class ist aktuell keine Veränderung geplant, die neue Business Class wird 2020 mit der Einflottung der Boeing 777-x eingeführt. Neben der steuerlichen Belastungen am Standort Deutschland sieht Spohr den Zustand des Drehkreuzes in Frankfurt sowie die teilweise extrem langen Wartezeiten bei den Sicherheitskontrollen an deutschen Airports kritisch.
Seitens der Aktionäre wurden am meisten die als zu gering empfundene Dividende von 80 Cent sowie die extrem langen Antwortzeiten auf Kundenbeschwerden (teilweise mehrere Monate) kritisiert.
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