Überblick

Im Ngorongoro Naturschutzgebiet befindet sich der Ngorongoro-Krater, ein Einsturzkrater (Caldera) eines vor Millionen Jahren explodierten Vulkans. Heute leben hier etwa 42.000 Massai und 30.000 Tiere. Es gibt weltweit keinen Krater, in dem eine solche Vielzahl von Tieren lebt. Man findet hier über 51 Säugetierarten und über 239 Vogelarten. Abgesehen von seinem Tierwelt-Reichtum ist das Ngorongoro Schutzgebiet auch von großer archäologischer Bedeutung. In dieser Gegend wurden Überreste der frühesten Vorfahren der Menschheit entdeckt. Zudem ist das Ngorongoro Gebiet komplett Malaria frei.

Die Crater Lodge ist ein vom Massai-Stil inspiriertes Hotel. Es gibt drei separate Camps mit jeweils sechs bis zwölf Suiten. Die Zimmer sind mit traditionellen Handwerkstücken, großen Kronleuchtern und romantischen Himmelbetten geschmückt. Die Betten stammen aus Werkstätten Sansibars.

Das Nord- und das Süd-Camp bestehen aus je 12 Suiten, während das Tree Camp 6 separate Suiten hat. Ihnen steht für jede Suite ein persönlichen Butler zur Verfügung, der sich um Ihr Wohlergehen kümmert. Da das Klima das ganze Jahr über sehr angenehm ist, verzichtet das Hotel auf  Klimaanlagen und Ventilatoren. Ein Kamin bietet jedoch Wärme am Abend, wenn es etwas frischer werden sollte.

Besonderheiten

And Beyond Lodges, und zu denen gehört die Ngorongoro Crater Lodge, werden immer mit einer besonderen Herzlichkeit geführt. Dies merkt man schon, wenn man in der Lodge ankommt: Man wird vom singenden und musizierenden Personal herzlich empfangen. 

Jedes der drei Camps wird selbstständig geführt. Es gibt auch in jedem Camp einen eigenen Essbereich, in der Regel mit einem großen Aussichtsdeck, von dem aus man in den Krater herabblicken kann.

Die liebevoll gestalteten Hütten erinnern ein bisschen an das Auenland aus dem "Herr der Ringe" und die dortigen Hobbit-Wohnhäuser. Das Besondere ist die Vielfalt an Stilrichtungen innerhalb der Häuser.

Bei einem Aufenthalt in der Lodge ist Essen und Trinken (auch Alkohol (Wein und Bier)) inklusive. Das Essen ist herausragend gut und wird in einem traumhaften Ambiente serviert. Generell sind pro Tag immer bis zu zwei Ausflüge eingeschlossen.

Tipps von Alexander Koenig

• Alle drei Camps sind außerordentlich und haben jeweils ihren eigenen Charakter. Das Tree Camp ist zwar am spektakulärsten, was die Gestaltung angeht, aber die Räume sind vergleichsweise dunkel und bieten meist nicht den Ausblick auf den Krater. Besonders schön ist das Süd-Camp - dort sollten Sie eine Hütte nehmen.
• Die Preise variieren sehr stark zwischen Haupt- und Nebensaison. Sie sollten durchaus überlegen, ob Sie nicht zu Beginn der Nebensaison hinreisen. Den ganzen Tag regnet es sehr selten. Doch die Preise gehen deutlich nach unten. 
• Die Bäder sind mitten in den Raum hereingebaut, insbesondere die Badewanne. Nutzen Sie diese also und lassen Sie sich einmal ein Bad mit Blumen vorbereiten
• Besonders cozy wird es in den Hütten, wenn Sie sich den Kamin anstellen lassen.
• Sobald es dunkel ist, sollte man nicht mehr ohne einen Guide im Resort herumgehen. Insbesondere die Büffel sind eine Gefahr. Tagsüber treiben sich meist nur ein paar Zebras in der Lodge herum.
• Der Transfer vom Flughafen zum Hotel ist wahnsinnig teuer und kostet mehrere hundert Euro pro Person, obwohl man sich ein Auto mit anderen Gästen teilt und die Strecke nicht so weit ist
• Sie sollten auf jeden Fall einmal in den Souvenir Shop gehen. Hier werden unzählige afrikanische Kunstgegenstände und Kleidung zum Verkauf angeboten. Insbesondere die Figuren sind sehenswert

Alexander Koenig

Tripadvisor

(Stand 14.01.2014)

Durchschnittsbewertung 4,71 von 5,00 (301 Bewertungen)

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