Von Dubai bis Helsinki: Sechs neue Mitglieder bei den Design Hotels

Die Vereinigung der Design Hotels ist im zweiten Quartal 2018 um sechs Mitglieder gewachsen. Sie sind in Dubai, Tiflis, Vilnius, Helsinki, Graubünden und in der französischen Camargue zu finden. Mit den Vereinigten Arabischen Emiraten und Litauen wurde dabei das Portfolio von mehr als 300 Hotels an 50 Orten weltweit um zwei neue Destinationen erweitert.

Form Hotel / Dubai

Das erst vor wenigen Wochen eröffnete Form Hotel im aufstrebenden Al Jadaf Culture Village von Dubai ist das erste Mitglied der Design Hotels in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Entworfen vom Architecture Studio aus Paris, will das Haus mit seiner strahlend weißen Fassade einen Ruhepol für Designliebhaber mit Fokus auf das reiche Erbe der Stadt bilden und wartet dafür unter anderem mit großzügigen Zimmern, einem Rooftop-Pool und kuratierten Experiences auf, die den Aufenthalt in der Metropole ganz besonders machen sollen.

Hotel Pacai / Vilnius

Eine neue Destination für die Design Hotels ist auch die litauische Hauptstadt Vilnius: Das Hotel Pacai verfügt über 104 Zimmer und Suiten und spiegelt die barocke Atmosphäre des 17. Jahrhunderts ebenso wider wie die zeitgenössischen Strömungen der Stadt. Dank lokaler Architekten und Designer wurde so das einst schönste Gebäude des Großherzogtums Litauen wieder zu neuem Leben erweckt.

Stamba Hotel / Tiflis

In einem der bekanntesten Gebäude in Tiflis – einem ehemaligen Verlagshaus – befindet sich das neue Stamba Hotel. Mit der Industrie-Architektur und der Einbindung von alten Druckerei-Utensilien ist hier ein ganz besonderer Charme entstanden. Die Highlights des Hauses bilden das „Aviator Casino” im Art-Deco-Stil und das fünfstöckige Atrium, das neben einer „Living Lobby” auch das „Cafe Stamba” beherbergt. Derzeit umfasst das Stamba Hotel 42 Zimmer, aber schon bald sollen es 150 sein.

Hotel St. George / Helsinki

„Das Grand Hotel neu erfunden” hat das Hotel St. George in der Innenstadt von Helsinki, das in einer ehemaligen Zeitungsdruckerei aus dem Jahr 1840 untergebracht ist. Das heute siebenstöckige Gebäude – einst Sitz der finnischen Gesellschaft für Literatur – wurde behutsam renoviert, um ein benachbartes fünfstöckiges Haus erweitert und bietet nun Platz für 153 individuell designte Zimmer und Suiten, drei Restaurants und ein Spa. Beeindruckend ist die Kunstsammlung mit mehr als 300 Exponaten. Das prominenteste Werk stammt dabei vom chinesischen Künstler Ai Weiwei.

Le Collatéral / Arles

Bewegter kann die Geschichte eines Hotels nicht sein: Das Le Collatéral im französischen Arles – inmitten der Camargue – war einst eine Kirche, später ein Cabaret und dann ein Einrichtungsladen, ehe es nun in ein kleines Hotel mit Galerie verwandelt wurde. Das Gebäude aus dem 6. Jahrhundert mit Elementen aus dem 18. Jahrhundert verfügt lediglich über vier Zimmer, besitzt dafür aber eine Terrasse mit herrlichem Blick auf die Stadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

The Hide / Flims

In Flims im Kanton Graubünden eröffnet Mitte Dezember 2018 das neue The Hide Hotel – nicht weit von der Rheinschlucht entfernt, die gerne als „Grand Canyon der Schweiz“ bezeichnet wird. Neben einem erstklassigen Spa, das ab Februar 2019 verfügbar sein wird, will das Design-Hotel vor allem mit einer einladenden Lobby punkten, die sich wie ein Wohnzimmer mit Kamin, Lounge, Bar und Bibliothek anfühlt. Ein Boutique-Kino, ein Ski- und Fahrradverleih, eine Ski- und Snowboardschule und eine große „Kindercity“ mit Schokoladenwerkstatt, Dinosaurierwerkstatt und Roboterlabor ergänzen die Ausstattung.