Die C-Series des kanadischen Flugzeugherstellers Bombardier gilt als wahres Meisterstück, aber auch als Ladenhüter: Bisher liegen lediglich 402 Bestellungen vor und nur 38 Flugzeuge wurden bereits ausgeliefert – 23 davon an SWISS. Das soll sich nun ändern, denn Airbus hat zum 1. Juli 2018 mit 50,01 Prozent die Mehrheit an der Baureihe übernommen und will in den nächsten Jahren gut eine Milliarde Euro in die weitere Entwicklung investieren.
Zunächst verschwindet allerdings erst einmal der Name: Wie Airbus soeben in Toulouse bekannt gab, wird aus der C-Series ab sofort der Airbus A220. Die CS100 mit rund 100 Sitzen wird dabei künftig als Airbus A220-100 fliegen und die CS300 mit rund 150 Sitzen als A220-300. So will der europäische Konzern sein Kurz- und Mittelstrecken-Portfolio nach unten abrunden.
Schon in den nächsten Monaten will man die Produktion der ehemaligen C-Series deutlich erhöhen und so die Kosten der Herstellung senken. Damit soll dieses Flugzeug endlich auch zu einem kommerziellen Erfolg werden. Der Konzern erhofft sich noch in diesem Jahr zumindest 100 neue Bestellungen, denn die Größe dieses Typs sei vor allem bei der Entwicklung neuer Strecken ideal. Wenn die Airlines später größere Flugzeuge benötigen, können sie wie bisher auf den A319, A320 und A321 zurückgreifen.
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