Seit Anfang Februar testet der Flughafen München im Terminal 2 eine neuartige Sicherheitskontrolle, mit der die Wartezeiten reduziert und der Komfort verbessert werden sollen. Für den Testbetrieb wurden zwei komplett neu konzipierte Pilot-Kontrollspuren installiert, bei denen hochsensible Prüfgeräte mit Computertomografie-Technik das Handgepäck kontrollieren. Die Passagiere dürfen daher ihre Laptops, Smartphones und erlaubten Flüssigkeiten im Handgepäck belassen.
Die neu gestalteten Kontrollspuren ermöglichen es auch, dass vier Reisende gleichzeitig ihr Gepäck in größere Wannen als bisher legen können – wer mehr Zeit braucht, verzögert nicht mehr den Prozess. Mehr Sicherheit garantieren Körperscanner der neuesten Generation – unter anderem durch eine automatische Sprengstoffdetektion. Nicht zuletzt nutzt die Kontrollanlage deutschlandweit zum ersten Mal eine vollautomatisierte Fördertechnik.
Das Terminal 2 wird exklusiv von Lufthansa und ihren Kooperationspartnern genutzt. Wegen des steigenden Passagieraufkommens sind hier die 30 zentral gelegenen Kontrollspuren häufig stark frequentiert. Daher haben die Münchner Systempartner gemeinsam das Pilotprojekt „Alternative Kontrollstelle“ entwickelt. Die Testphase läuft noch bis zum Jahresende. Danach ist die Einrichtung weiterer leistungsfähiger Doppelkontrollspuren geplant.
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