Stadt-Profil

Sofia

Die bulgarische Hauptstadt befindet sich in einer Ebene im Westen des Landes und ist von Bergen umgeben, wobei das Witoscha-Gebirge mit seinen 2290 Meter das höchste ist. Die 1,3 Millionen Einwohner machen Sofia zur größten Stadt des Landes. Sie blickt dabei auf eine lange Geschichte zurück, ist das Gebiet doch bereits seit der Jungsteinzeit besiedelt. Nicht verwunderlich ist es daher, dass es in Sofia besonders viel Historisches zu entdecken gibt. Eine Besonderheit der Stadt sind übrigens auch die vielen heißen Quellen, die aus verschiedenen Brunnen hervorsprudeln. Viele Einheimische nutzen das geschmacksneutrale Wasser, dem heilende Kräfte nachgesagt werden, als Trinkwasser.

Beste Reisezeit und Klima

In Sofia herrscht ein gemäßigtes Klima mit milden Sommern und kühlen Wintern. Wärmster Monat ist der Juli mit Spitzenwerten bis zu 27 °C, am kältesten wird es im Januar mit bis zu -5° C. Niederschlag fällt das ganze Jahr über verhältnismäßig viel, wobei der Januar am trockensten und der Juni am regenreichsten ist. Dennoch empfiehlt sich ein Besuch der bulgarischen Hauptstadt in den Sommermonaten. Die angenehmen Temperaturen zwischen Mai und September eignen sich perfekt für eine Besichtigung der Stadt, zudem finden nun auch viele Aktivitäten im Freien statt.

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Sehenswürdigkeiten

Alexander-Newski Kathedrale

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Das neobyzantische Wahrzeichen der Stadt wurde 1912 fertiggestellt und ist der Hauptsitz der bulgarisch-orthodoxen Kirche. Aus insgesamt fünf Kirchenschiffen besteht die Kathedrale, die vergoldete Kuppel ragt 45 Meter in die Höhe und der Turm ist 53 Meter hoch. Das gigantische Bauwerk bietet Platz für 10.000 Gläubige. Herausragend ist auch die aufwendige Innengestaltung der Kathedrale. Bunter, italienischer Marmor, Alabaster, Onyx und Gold sind nur einige Materialien, die für die Ausschmückung verwendet wurden. Das Innere der Kuppel ist zudem mit Deckenmalereien versehen, es gibt Fresken, Glasmalereien und Holzschnitzereien zu bewundern. Ein Besuch wert ist auch die Krypta unter der Kathedrale, in der berühmte Heiligenbilder vom 9. bis 18. Jahrhundert ausgestellt sind.

Rotunde des Heiligen George

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Die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Kirche wurde im 4. Jahrhundert unter Konstantin dem Großen errichtet und zählt damit zu den ältesten Gebäuden der Stadt. Sie ist vergleichsweise gut erhalten, so ist das Dach aus der römischen Zeit auch heute noch intakt. Aus diesem Grund konnte man drei verschiedene Schichten von Fresken ausmachen, von denen die älteste im 10. Jahrhundert entstand. Dazu gehören auch die mehr als 2 Meter großen Fresken der 22 Heiligen, die während der osmanischen Herrschaft übermalt und erst im 20. Jahrhundert wieder freigelegt wurden. Rund um die Kirche befinden sich weitere archäologische Monumente, wie zum Beispiel die Ruinen eines großen Doms. Besichtigt werden kann das historische Bauwerk täglich zwischen 8 und 17 Uhr.

Banja-Bashi-Moschee

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Hierbei handelt es sich um eine der ältesten Moscheen in ganz Europa, die von der osmanischen Herrschaft der Stadt zeugt. Ihre Geschichte lässt sich bis ins Jahr 1576 zurückverfolgen, dem Jahr ihrer Fertigstellung. In früherer Zeit grenzte direkt an die Moschee ein türkisches Bad (Hammam) mit einer 45°c warmen Thermalquelle, was auch zu der Namensgebung führte. “Banja-Bashi” bedeutet nämlich “viele Bäder”. Zwischen den Gebetszeiten kann man einen Blick in das Innere des historischen Bauwerks erhaschen. Angemessene Kleidung dafür ist Voraussetzung, so sollten Frauen ihr Haar mit einem Kopftuch bedecken (am Eingang sind Tücher erhältlich).

Nationalbibliothek

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1878 wurde die historische Bibliothek gegründet, für welche die beiden Heiligen Kyrill und Method Patronat stehen. Sie beherbergt in verschiedenen Sälen einzigartige Sammlungen, zum Beispiel slawische Original-Manuskripte aus dem 11. und 19. Jahrhundert. Dazu kommen auch noch griechische, arabische, persische und ottomanische Handschriften. Seltene und wertvolle Drucke ab dem 15. Jahrhundert in verschiedenen Sprachen, zum Beispiel altslawisch, sind genauso zu finden wie eine umfassende Orient-Sammlung. Viele der Werke sind wie in einem Museum ausgestellt, weshalb sich ein Besuch unbedingt lohnt. Auch die etwa 80.000 Porträts und Fotos, welche die Entwicklung der Fotografie in Europa dokumentieren, sind sehenswert. Dazu kommt eine einmalige Sammlung von Schallplatten und alten Musikstücken. Weitere Informationen finden sich auf der offiziellen Website.

Nationalgalerie

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Mehr als 50.000 Stücke bulgarischer Kunst sind in der Galerie ausgestellt, die selbst schon eine Sehenswürdigkeit für sich ist. So befindet sie sich im ehemaligen Königspalast von Bulgarien, einem eindrucksvollen historischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. Montags ist die Galerie geschlossen, die weiteren Öffnungszeiten sowie Informationen zu den Ticketpreisen gibt es hier.
Darüber hinaus ist auch das Archäologische Museum, das in der Innenstadt in einer ehemaligen Moschee untergebracht ist, sehenswert. Antike Artefakte der großen vergangenen Kulturen, wie den Griechen, Römern und Byzantinern, aber auch Fundstücke aus der Steinzeit sind hier ausgestellt. Montags ist das Museum geschlossen, ansonsten ist es zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet.

Witosha Gebirge

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Wer im Winter nach Sofia reist, sollte auch das angrenzende Witosha-Gebirge besuchen. In dem gut ausgebauten Wintersportgebiet hat es beinahe 20 ° C weniger als unten in der Stadt, weshalb man hier vergleichsweise lange Skifahren kann. Neben guten Pisten und Liften wird man mit einem schönen Panoramablick auf die Stadt belohnt. Auch im Sommer lohnt sich ein Besuch des Gebirges, befindet sich hier doch auch der Naturpark Witoscha, der auf mehreren Wanderwegen erkundet werden kann. Hochmoore, Wasserfälle, langgestreckte Geröllfelder, Wälder, Höhlen sowie die Klöster von Dragalewzi aus dem 16. Jahrhundert und die Kirche von Boyana aus dem 10. Jahrhundert sprechen für sich.

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