Lufthansa fliegt München-Berlin mit dem Airbus A340

Dass Lufthansa schon seit November ein Großraumflugzeug zwischen Frankfurt und Berlin einsetzt, haben wir hier bereits berichtet: Rund 90 Mal wird eine Boeing 747-400 bis Weihnachten auf dieser Strecke unterwegs sein, um die anhaltend hohe Nachfrage nach dem Aus von Air Berlin abzudecken.

Nun hat die Airline verlautbart, dass sie in der Vorweihnachtszeit auch außerplanmäßig mit einem Airbus A340-600 zwischen München und Berlin-Tegel fliegen wird: Von 20. bis 22. Dezember 2017 wird das Langstreckenflugzeug einmal täglich mit 281 Sitzplätzen zwischen den beiden Metropolen unterwegs sein und dabei die deutlich kleineren Flugzeuge aus der Airbus A320-Familie ersetzen.

Das sind die Flüge mit dem Airbus A340:

• 20. Dezember 2017: LH2036 / München – Berlin / 11:00 – 12:10 Uhr
• 20. Dezember 2017: LH2037 / Berlin – München / 13:00 – 14:10 Uhr
• 21. Dezember 2017: LH2724 / München – Berlin / 17:30 – 18:40 Uhr
• 21. Dezember 2017: LH2725 / Berlin – München / 19:20 – 20:30 Uhr
• 22. Dezember 2017: LH2724 / München – Berlin / 17:25 – 18:35 Uhr
• 22. Dezember 2017: LH2725 / Berlin – München / 19:20 – 20:30 Uhr

Insgesamt werden die Airlines der Lufthansa Group im Winterflugplan 2017/18 die Kapazitäten auf den innerdeutschen Flügen um rund 25 Prozent erhöhen – auf einzelnen Strecken sogar um bis zu 60 Prozent. Das bedeutet in Summer mehr als 700.000 zusätzliche Sitzplätze, aber trotzdem nur 45 Prozent der ehemaligen Kapazitäten von Air Berlin.

So wird Lufthansa im Winter von München rund 100 Flüge mehr nach Berlin-Tegel, Hamburg, Düsseldorf und Köln anbieten. Dazu kommen sieben zusätzliche Frequenzen pro Woche zwischen Frankfurt und Berlin-Tegel sowie 14 zusätzliche Frequenzen pro Woche zwischen Frankfurt und Düsseldorf.

Austrian Airlines wird ab Wien bis zu 14 zusätzliche Flüge pro Woche nach Berlin und nach Düsseldorf auflegen und Swiss ab Zürich 21 zusätzliche Flüge nach Berlin sowie 15 nach Düsseldorf. Ermöglicht werden diese Kapazitätserhöhungen laut Lufthansa durch die Reaktivierung von Reserven, neue Flugzeuge, die Streichung weniger stark frequentierter Strecken und den Wetlease mehrerer Maschinen anderer Airlines.