Stadt-Profil

Kairo

Kairo, die Hauptstadt Ägyptens, ist das politische und kulturelle Zentrum des Landes. In der Metropolregion Kairos leben mehr als 20 Millionen Einwohner. Kairo befindet sich am rechten Nilufer, im Nordosten von Ägypten und lässt sich in einen modernen und in einen historischen Teil gliedern. Während sich das traditionelle Kairo abseits des Nils vor dem Berg Muqattam befindet, finden sich die Geschäftsviertel des modernen Kairo am Nil. Sie sind durch Gebäude der Kolonialzeit und einen mediterranen Baustiel geprägt. Vor der Reiseplanung empfiehlt sich ein Blick auf die Seite des Auswärtigen Amtes, wo die neuesten Hinweise zur aktuellen Situation vor Ort zu finden sind.

Beste Reisezeit und Klima

Die Temperaturen in Kairo sind im Juli und August mit durchschnittlich 35 °C am höchsten, nicht selten klettern die Temperaturen in dieser Zeit über 40 °C. Niederschlag gibt es in den Sommermonaten kaum. In den Monaten Mai und Juni ziehen zudem Sandstürme über die Stadt. Kältester Monat ist der Januar mit durchschnittlich 19 °C. Am schönsten ist es in Kairo in der Zeit von Oktober bis März, wenn man das Sightseeing bei angenehmen Temperaturen genießen und gleichzeitig der Kälte in Europa entfliehen kann.

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Sehenswürdigkeiten

Altstadt

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Das UNESCO Weltkulturerbe befindet sich im Osten Kairos und wird auch als islamische Altstadt bezeichnet. Hier befinden sich zahlreiche der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der arabischen Metropole, weshalb ein Spaziergang durch die Altstadt bei einem Besuch von Kairo nicht fehlen sollte. Die zwei Stadttore Bab Al-Futuh und Bab Zuweila begrenzen die historische Altstadt, durch die sich der Boulevard Al-Mu’izz Li-Din Allah schlängelt. Besonders schön sind die zahlreichen verwinkelten kleinen Gässchen, die von der großen Straße abzweigen und einen in die Zeit des alten Orient zurückversetzen. Highlights der Altstadt sind zum Beispiel die Zitadelle, die Al-Azhar-Moschee, der Basar Khan-el-Khalili oder das Ägyptische Museum.

Zitadelle

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Bei der Saladin-Zitadelle handelt es sich um eines der größten noch erhaltenen Monumente aus dem Mittelalter. Innerhalb der Festung befinden sich drei Moscheen, darunter auch die Alabaster-Moschee, sowie der Gwahara-Palast und verschiedene Museen. Auch der Ausblick von der Zitadelle auf die Altstadt von Kairo und bei klarer Sicht auf die Pyramiden von Gizeh ist sehenswert, weshalb sich ein Besuch unbedingt lohnt. Gebaut wurde die Zitadelle zwischen 1176 und 1207 aus Steinen, die zum Teil den kleineren Pyramiden von Gizeh entnommen wurden. Bis 1874 diente das mächtige Bauwerk, das ursprünglich zum Schutz vor Kreuzrittern erbaut worden war, als königliche Residenz. Die Zitadelle kann täglich zwischen 8 und 16 Uhr besucht werden, da die drei Moscheen freitags geschlossen sind, empfiehlt es sich aber, den Besuch auf einen anderen Wochentag zu legen.

Alabaster-Moschee

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Die Alabaster-Moschee oder Muhammad-Ali-Moschee wurde unter dem albanischen Pascha Mohammad Ali im türkischen Stil errichtet. Er befreite die Ägypter 1811 von der osmanischen Herrschaft. Die Fertigstellung der imposanten Moschee erlebte er nicht mehr, sein Sarkophag wurde jedoch in der Moschee beigesetzt, ebenso wie die Gebeine des Königs Faruk und des letzten Schahs von Persien. Ihren Namen hat die Moschee übrigens wegen des prachtvollen Innenraums, der neben zahlreichen Arabesken und goldenen Reliefs auch über eine Verkleidung aus Alabaster verfügt. Besonders eindrucksvoll sind auch die über 80 Meter hohen Bleistiftminarette sowie die 52 Meter hohe, mit Gold verzierte Kuppel.

Ägyptisches Museum

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Zahlreiche historische Highlights sind im Ägyptischen Museum in Kairo ausgestellt, wie zum Beispiel der Grabschatz des Pharaos Tutanchamun. Ausreichend beschriftet sind allerdings nur die wenigsten der Exponate, weshalb es sich empfiehlt, das Museum mit einem kundigen Führer zu erkunden. Seit 1902 beherbergt das neoklassizistische Gebäude seine historischen Schätze, die auf 107 Hallen verteilt sind und rund 160.000 Objekte umfasst, die aus der bewegten Vergangenheit Ägyptens stammen. Darüber hinaus können aber auch prähistorische Artefakte sowie Überbleibsel aus der Zeit des Römischen Reichs besichtigt werden. Kameras sind in dem eindrucksvollen Museum, für dessen komplette Besichtigung man gut ein ganzes Wochenende einplanen könnte, übrigens nicht gestattet und müssen beim Betreten abgegeben werden.

Sultan-Hasan-Moschee

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Mit ihrem 81 Meter hohen Minarett und einer Gesamtlänge von 150 Metern war die Sultan-Hasan-Moschee, die sich unterhalb der Zitadelle befindet, einst die größte Moschee der Welt. Gebaut wurde sie in den Jahren 1356 bis 1363 unter dem damaligen Sultan Al-Nasir Al-Hasan. Im Innenhof befindet sich ein Reinigungsbrunnen und um diesen herum befinden sich die Vorhallen, Liwan genannt, mit ihren hohen Kuppeln. Zu diesem gelangt man durch ein reich verziertes Portal und einen anschließenden Gang. Zudem befindet sich das Mausoleum von Sultan Hasan in der Moschee, das angeblich aber leer sein soll. Besuchen kann man die Moschee zwischen 8 und 16.30 Uhr.

Ibn-Tulun-Moschee

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Hierbei handelt es sich um die älteste Moschee der Stadt, die noch in ihrer ursprünglichen Form erhalten ist. Sie wurde zwischen 876 und 879 auf dem “Hügel der Danksagung” unter Ahmad Ibn Tulun gebaut. Der Legende nach strandete auf eben diesem Hügel Noahs Arche und das Holz der Arche wurde zum Bau der Dächer verwendet. Durch die zweite Außenmauer ist die Moschee auch heute noch ein Ort der Ruhe und Besinnlichkeit. Eine Besonderheit ist auch das Minarett, das über eine Außentreppe verfügt und in dieser Konstellation einzigartig im ganzen Land ist. Ein Aufstieg auf das Minarett lohnt sich daher nicht nur wegen der beeindruckenden Aussicht.

Basar Khan el-Khalili

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Der historische Basar befindet sich inmitten von Kairos Altstadt. Durch die beeindruckenden Handelshäuser aus dem 14. Jahrhundert, die den Markt säumen, fühlt man sich in den alten Orient zurückversetzt. Hinzu kommen die Düfte von Weihrauch und Muskat, Aladin-Lampen, Stoffe, Antiquitäten, Skulpturen, Gold und zahlreiche weitere Handelsgüter, die den Besuch zum Erlebnis machen. Es ist also nicht verwunderlich, dass es sich um den größten Basar Nordafrikas handelt. Bereits seit 1382 existiert der im arabischen Raum als “Souk” bezeichnete Basar, auf dem Handeln übrigens durchaus erwartet wird.

Hängende Kirche Kanisa Mu‘allaqa

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Ebenfalls in der historischen Altstadt, in dem koptischen Viertel Fustat, befindet sich die hängende Kirche. Ihren Namen erhielt sie aufgrund ihrer Lage oberhalb eines römischen Forts, wodurch es aussah, als würde sie eine hängende Haltung einnehmen. Die Kirche wurde vermutlich im 4. Jahrhundert auf den Ruinen der römischen Festung Babylon errichtet. Über 29 Stufen gelangt man in das Gebäude, das nach schweren Beschädigungen im 9. und 10. Jahrhundert wieder aufgebaut wurde und seit 1047 als Bischofssitz der koptischen Christen diente. Bekannt ist sie vor allem aufgrund ihrer 110 Heiligenbilder, Ikonen genannt, deren Geschichte bis ins 8. Jahrhundert zurück geht. Jesus Christus, die Jungfrau Maria, der Erzengel Gabriel oder Johannes der Täufer sind die bekanntesten Ikonen, die in Ebenholz eingearbeitet wurden.

Pyramiden von Gizeh

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Das antike Weltwunder befindet sich nur etwa 10 Kilometer südwestlich von Kairo in der Libyschen Wüste. Ursprünglich waren die Pyramiden mit Kalksteinplatten verkleidet und hatten, anders als heute, eine glatte Oberfläche. Sie dienten als Grabkammern für die Pharaonen Cheops, Chephren und Mykerinos. Am bekanntesten ist wohl die größte von ihnen, die dem ägyptischen Pharao Cheops zugeschrieben wird, wodurch sie auch ihren Namen, Cheops-Pyramide, erhalten hat. Errichtet wurde die 146 Meter hohe Pyramide im Jahr 2690 v. Chr. aus Kalkstein und verfügt, im Gegensatz zu anderen ägyptischen Bauwerken, über keinerlei Verzierungen. Über einen schmalen Gang gelangt man in das Innere der Pyramide, zur Königskammer. Zudem gibt es in der Cheops-Pyramide noch weitere Grabkammern. Die Spitzen der Pyramiden können übrigens im Ägyptischen Museum bewundert werden.

Sphinx

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Der Löwenkörper mit dem Menschenkopf ist etwa 20 Meter hoch und 70 Meter lang und stammt vermutlich aus dem Jahr 2500 v. Chr. Die gute Konservierung der Statue ist dadurch begründet, dass sie jahrhundertelang im Sand vergraben war, bevor sie in der Neuzeit erstmals wieder ab 1816 freigelegt wurde. Zur Zeit ihrer Erstellung war sie vermutlich bunt bemalt, wofür gefundene Farbreste sprechen. Die Sphinx befindet sich ebenfalls auf der Hochebene von Gizeh, weshalb vermutet wird, dass ihre ursprüngliche Funktion dazu diente, die Pyramiden von Gizeh zu bewachen. Der Besuch der Sphinx ist im Eintrittspreis für das archäologische Gelände von Gizeh inklusive. Wer die Pyramiden und die Statue bei Nacht erleben will, kommt in den Genuss einer Lasershow, welche die Geschichte der Weltwunder erzählt.

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