Die Regierung von Oberbayern hat den Planfeststellungsbeschluss für die Erweiterung des Terminal 1 am Münchner Flughafen erlassen. Nun kann noch in diesem Jahr mit den ersten Bauarbeiten am Vorfeld begonnen werden. Die Inbetriebnahme des neuen Flugsteigs, der ausschließlich für den Non-Schengen-Bereich gedacht ist, wird voraussichtlich im Jahr 2023 erfolgen.
Das Konzept sieht ein Gebäude mit drei Ebenen vor, der an das bestehende Terminal 1 angeschlossen ist und mehr als 320 Meter in das westliche Vorfeld des Airports hineinreicht. Im Kerngebäude werden zentralisierte Kontrollbereiche, Shops, Gastronomiebetriebe und zusätzliche Lounges untergebracht. Am Pier können bis zu zwölf Flugzeuge andocken. Die Gesamtfläche beträgt rund 95.000 Quadratmeter.
Die ursprüngliche Kapazität des 1992 eröffneten Terminal 1 sei im Laufe der letzten Jahre durch erhöhte Sicherheitsanforderungen und veränderte Verkehrsstrukturen immer weiter reduziert worden, heißt es seitens des Flughafens. Mit der Erweiterung könne man wieder die früheren Passagierzahlen abfertigen und auch die Zuwächse bewältigen, die in den nächsten Jahren zu erwarten seien. Die Kosten von rund 455 Millionen Euro wird die Flughafen München GmbH aus eigenen Mitteln aufbringen.
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