„August“ in Antwerpen: Wie aus einem alten Kloster ein modernes Designhotel wurde

Der bekannte belgische Architekt Vincent Van Duysen hat ein ehemaliges Kloster im Groen Kwartier in Antwerpen in ein Designhotel verwandelt: Das „August“ umfasst fünf denkmalgeschützte Gebäude mit drei Gärten und verfügt über 44 individuell gestaltete Zimmer mit 16 bis 42 Quadratmetern, in denen sich hohe Holzdecken, gewölbte Fenster und restaurierte Bodenfliesen mit einem dezenten, modernen Design verbinden.

Ergänzt wird das minimalistische Interieur durch die Verwendung von sanften Farben und sorgfältig ausgewählte Designerstücke – beispielsweise individuell angefertigte Möbel aus einer Kooperation mit Molteni & Co, speziell entworfene Lampen von Flos und handgewobene portugiesische Teppiche. Die Bäder sind mit handglasierten italienischen Fliesen, Fantini-Armaturen von Van Duysen und Amenities von Bamford ausgestattet.

Das Highlight bildet die „August Bar“ in der ehemaligen Kapelle aus der Zeit der Jahrhundertwende, die mit einer überdachten und beheizten Terrasse verbunden ist. So wie in der modernen Brasserie nebenan stehen schlichte Gerichte auf der Karte, die dem Rhythmus der Jahreszeiten folgen. Das kulinarische Konzept stammt von Nick Bril, der als Chefkoch im benachbarten Zwei-Sterne-Restaurant „The Jane“ arbeitet.

In einem der angrenzenden Backsteinhäuser wartet ein Spa mit Sauna, Hamam, einem Hot-Stone-Behandlungsraum und einer Vielzahl an Gesichts- und Körperbehandlungen. Ein Teich mit Schilfbett und ein Außenpool laden zum Schwimmen ein. Wer Bücher liebt, wird in der umfangreichen Hotelbibliothek fündig.

Das Het Groen Kwartier – übersetzt „Grünes Viertel“ – entstand auf dem Gelände eines ehemaligen Krankenhauses der belgischen Armee aus dem 19. Jahrhundert und ist für seine trendigen Geschäfte, Restaurants und Cafés bekannt. Die De Koninck Brauerei, in der seit 1833 das lokale Bier „bolleke“ gebraut wird, ist ganz in der Nähe zu Hause – und auch zum Stadtteil Zurenborg mit seiner Jugendstil- und Fin-de-Siècle-Architektur sind es nur wenige Minuten.

Hier geht es zur Webseite des „August“