Mitten im Uluru-Kata Tjuta Nationalpark, der zum UNESCO Weltkulturerbe gehört, erhebt sich Australiens wohl bekanntestes Wahrzeichen in die Höhe. Der Uluru ist eine heilige Stätte der australischen Ureinwohner und befindet sich etwa 340 Kilometer südwestlich von der nächsten größeren Stadt Alice Springs entfernt. Die Touristensiedlung Yulara mit ihren etwa 1.000 Einwohnern befindet sich 20 Kilometer von dem Heiligen Berg entfernt. Hier gibt es auch einen kleinen Flughafen, der von Sydney, Melbourne, Cairns und Perth in wenigen Stunden erreicht werden kann.

Beste Reisezeit und Klima

Mai bis September sind optimal, um zum Uluru zu reisen. Bei Temperaturen zwischen 20 und 30 °C lässt sich die Gegend um den roten Berg gut erkunden. Im australischen Sommer können die Temperaturen hingegen auf 45 °C und mehr ansteigen. Wer im Winter zum Uluru reist, sollte jedoch beachten, dass es nachts bis zu 0 °C kalt werden kann.

Sehenswürdigkeiten

Uluru

Der 500 Millionen Jahre alte Berg, der auch unter dem Namen Ayers Rock bekannt ist, ist drei Kilometer lang und an manchen Stellen bis zu zwei Kilometer breit. 348 Meter erhebt er sich über der Wüste des Northern Territory in Zentralaustralien. Die Besteigung ist von den australischen Ureinwohnern nicht gewünscht, seit 2019 ist es auch gesetzlich verboten. Man kann aber eine schöne Wanderung auf den gekennzeichneten Wegen rund um den Berg unternehmen. Dazu bieten sich Wanderwege mit unterschiedlicher Länge an. Am meisten zu sehen gibt es auf dem 10,5 Kilometer langen Base Walk, der entlang verschiedener kultureller Stätte der Anangu, einem Aborigines-Stamm, führt. Fotografieren und Filmen ist an diesen Stätten jedoch verboten. Sehr schön sind auch die Felsmalereien, an denen man bei der Wanderung vorbeikommt.

The Olgas

Die Olgas sind vom Uluru nur etwa 40 Kilometer entfernt, weshalb es sich anbietet, die Besichtigung der beiden Sehenswürdigkeiten miteinander zu kombinieren. In der Sprache der Aborigines werden die 36 kuppelförmigen Berge auch Kata Tjuta genannt, was übersetzt “viele Köpfe” bedeutet. Höchster Berg ist mit 546 Metern der Mount Olga. Rund um die Berge befinden sich einige schöne Schluchten und Täler, die sich zum Wandern eignen, wobei der bekannteste Weg durch das Valley of Wind führt. Auf 7,5 Kilometern sieht man Wüstenlandschaften, Felsformationen und gelangt zu großartigen Aussichtspunkten.

King’s Canyon 

Der Kings Canyon befindet sich im Watarrka Nationalpark etwa 330 Kilometer von Alice Springs entfernt. Auf verschiedenen Wanderwegen lässt sich der Canyon erkunden. Ein Großteil der Gegend ist von roten Felsen und trockener Wüstenlandschaft geprägt. Auf Grund der hohen Felswände hat sich um den teilweise wasserführenden Kings Creek in der Felsschlucht der „Garden of Eden“, eine grüne Pflanzenlandschaft gebildet. Erreicht man die Gipfel der Berge, bietet sich ein fantastischer Ausblick über Australiens Outback. 

Mount Conner

Obwohl er oft mit dem Ayers Rock verwechselt wird, ist der Mount Conner ein eigenständiger Berg, er liegt etwa 100 Kilometer östlich von Ayers Rock in der Region des Watarrka-Nationalparks. Der Berg ist in Privatbesitz und nicht öffentlich zugänglich, doch es gibt einige Aussichtsplätze von denen man den Berg bewundern kann.

Curtin Springs Station

Auf dem Weg von Alice Springs zum Ayers Rock liegt Curtin Springs, eine historische Rinderfarm und Station. Hier kann man mehr über das Leben auf dem Land erfahren, lokale Produkte kosten und auch übernachten.

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