Szene-Bar in Wien findet außergewöhnliche Lösung für den Mindestabstand

Nach zwei Monaten „Corona-Pause“ darf die Gastronomie in immer mehr Ländern in Europa wieder ihre Türen öffnen. Die neuen Abstandsregeln zwischen den Tischen stellen aber viele Betriebe vor große Herausforderungen. Die erst am 29. Januar 2020 eröffnete Szene-Bar „Kleinod Prunkstück“ in Wien hat nun eine außergewöhnliche, aber höchst elegante Lösung für dieses Problem gefunden.

Das Lokal in der Bäckerstraße im ersten Bezirk hat kurzerhand Schaufensterpuppen an der Bar und an jenen Tischen platziert, die aufgrund der Abstandsregeln frei bleiben müssen. Sie sind allerdings nicht nackt, sondern tragen die neueste italienische Mode von Philipp Maly – einem mehr als 50 Jahren alten Familienunternehmen aus Wien, das vier Boutiquen in der Innenstadt betreibt.

Nun warten diese stillen Gäste auf charmante Gesellschaft, um gemeinsam Signature-Drinks wie „Fizzy Bubbele“, „Leider Geil“, „Salty Boulevard“ oder „Tom Kellog“ zu genießen. „Dabei lassen sie sich natürlich gerne fotografieren“, berichtet Lokal-Inhaber David Schober: „Gleichzeitig sollen sie aber auch Lust auf die aktuelle Frühjahrs- und Sommermode machen, die jetzt endlich ausgeführt werden darf.“

Neben dem „Kleinod Prunkstück“ betreibt Schober gemeinsam mit drei Freunden auch die bereits 2015 eröffnete Szene-Bar „Kleinod“ in der Singerstraße in Wien und den „Kleinod Stadtgarten“ im Wiener Stadtpark, der soeben in seine zweite Saison gestartet ist und bei Schönwetter bis zu 150 Gästen so viel Platz wie selten bietet. Zu den Cocktail-Kreationen der Kleinod-Crew serviert René Steindachner vom Café Français eine sommerlich-leichte Küche, die zu einem kulinarischen Kurzurlaub einlädt. Drei echte Geheimtipps mitten in Wien.

Hier geht es zur Webseite des „Kleinod“ in Wien

Fotos: Niko Mautner Markhof