Stadt-Profil

Rom

Die Ewige Stadt ist mit ihren 2,8 Millionen Einwohnern nicht nur die Hauptstadt von Bella Italia, sondern gleichzeitig auch die größte Stadt des Landes. Ihren Beinamen “Ewige Stadt” erhielt sie bereits im 1. Jahrhundert durch den Dichter Tibull. Das inzwischen 3000 Jahre alte Rom hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten, von denen die meisten zum UNESCO Weltkulturerbe zählen, wie z.B. die Altstadt. Darüber hinaus gibt es unzählige Museen, ein pulsierendes Nachtleben, tolle Shoppingmöglichkeiten und natürlich exzellentes Essen.

Beste Reisezeit und Klima

Das gemäßigte Klima in Rom führt zu warmen und milden Temperaturen. Ungemütlich wird es meist nur in den Monaten Dezember und Januar, wenn das Thermeter unter 10 °C sinkt, Schnee fällt allerdings nur selten. Im Sommer kann es mit über 30 °C an vereinzelten Tagen recht heiß werden, meist liegen die Werte jedoch zwischen 26 und 30 °C. Für Besichtigungen am schönsten sind die Monate April, Mai, September und Oktober mit milden Tagestemperaturen um 20 °C und wenig Niederschlag. Um Ostern und Pfingsten sowie in den Sommermonaten kann es in der Stadt sehr voll werden, was auch zu steigenden Hotelpreisen führt.

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Sehenswürdigkeiten

Kolosseum

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Das größte Amphitheater, das jemals gebaut wurde und Platz für 50.000 Zuschauer bot, entstand zwischen 72 und 80 n. Chr. und befindet sich heute mitten in der Stadt. Zur Kaiserzeit war es Austragungsort von Gladiatorenkämpfen und Tierhetzen. Erst ab dem 6. Jahrhundert, nach der Christianisierung, wurden die grausamen Praktiken eingestellt. Seitdem wurden die Gänge von den Bewohnern der Stadt als Wohnungen genutzt. Bis in die Zeit des Barock wurde das Forum zudem als Steinbruch missbraucht, weswegen heute nur noch die Nordseite des äußeren Rings erhalten ist. Heute ist das Kolosseum eine der beliebtesten Attraktionen der Stadt, weshalb man sein Ticket nach Möglichkeit vorab online reservieren sollte. Manchmal wird das Kolosseum auch als Kulisse für temporäre Ausstellungen genutzt.

Trevibrunnen

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Der 26 Meter hohe und 50 Meter breite Brunnen ist einer der bekanntesten Brunnen der Welt. Er befindet sich am Ende des Aquädukts Aqua Vergine, welches für die Wasserversorgung im antiken Rom zuständig war. Im barocken Stil wurde der Brunnen im Jahr 1762 fertiggestellt. Sein Aussehen wurde dabei einer Bühne nachempfunden, auf der zahlreiche Marmorfiguren ein Stück aufführen. Über ihnen allen ragt der Gott Neptun, der auf einem Wagen steht und von zwei Pferden durch den Triumphbogen gezogen wird. Nach einem alten Aberglauben kehrt man nach Rom zurück, wenn man über seine rechte Schulter eine Münze ins Wasser wirft.

Palatinhügel

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Die Geburtsstätte Roms war ab dem 9. Jahrhundert v. Chr. besiedelt und wurde vor allem von den Patriziern und Kaisern bewohnt. Es handelt sich dabei um einen der sieben Hügel, auf denen die Ewige Stadt errichtet wurde. Heute sind noch die Ruinen einiger der ursprünglichen Bauwerke zu sehen. Darunter auch der Tempel der Magna Mater, der etwa 191 v. Chr. errichtet wurde. Es handelte sich seinerzeit um den wichtigsten Tempel der Stadt, mit dessen Bau nach der Befragung des Orakel von Delphi begonnen wurde. Zudem findet man heute noch die Überreste des Hauses des Augustus, unter dem Archäologen erst im Jahr 2007 eine Höhle entdeckten, von der angenommen wird, dass es sich um die Höhle von Romulus und Remus handelt. Auch die Reste des Apollo-Tempels aus dem Jahr 28 v. Chr. sind heute noch zu sehen. Beeindruckend sind auch die Überreste des gigantischen Palastkomplexes Domitians, zu dem Regierungs- und Repräsentationsgebäude sowie die Wohngebäude des Kaisers gehören.

Spanische Treppe

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Die Freiheitstreppe stammt aus dem Jahr 1723, wo sie unter Papst Innozenz XIII. errichtet wurde. Damals war das Gebiet rund um die Treppe spanisches Hoheitsgebiet, wodurch sie auch ihren deutschen Namen erhalten hat. In Italien wird die Treppe hingegen Scalinata di Trinità dei Monti genannt. Vor ihrer Errichtung befand sich an der Stelle nur ein wild bewachsener Hügel, der die Kirche Santa Trinità dei Monti und den Piazza di Spagna voneinander trennten. Obwohl die Treppe im italienischen Stil errichtet wurde, erinnern einige kleine Details daran, dass der französische Sonnenkönig Ludwig XIV die dahinter befindliche Kirche finanzierte. Wer die Treppe genauer betrachtet findet Lilien und Adler, die Symbole des französischen Kaisers. Heute ist die Treppe vor allem beliebter Treffpunkt in den Abendstunden, sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen.

Forum Romanum

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Im antiken Rom handelte es sich beim Forum Romanum um das politische und wirtschaftliche Zentrum der Stadt. Hier befand sich der römische Senatssitz, die Curia sowie die öffentliche Rednerbühne, welche Rostra genannt wurde. Heute sind von den ehemals prachtvollen Bauwerken nur noch Ruinen übrig, da auch das Forum, wie das Kolosseum, als Steinbruch genutzt wurde. Gut erhalten ist heute zum Beispiel noch der Titusbogen, der als Vorbild für den Pariser Arc de Triomphe diente und im 1. Jahrhundert n. Chr. aus Marmor errichtet wurde. Auch der Septimius-Severus-Bogen aus dem Jahr 203 n. Chr. lässt die damalige Pracht des Forum Romanums erahnen.

Pantheon

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Der Tempel der Götter wurde ca. 27 n. Chr. von Marcus Agrippa, dem Schwiegersohn von Augustus, errichtet und ab 609 n. Chr. zur Kirche umfunktioniert. Aus diesem Grund ist es heute eines der best erhaltenen Bauwerke aus der Zeit des Römischen Reiches. Besonders eindrucksvoll ist die große Kuppel, die einen Durchmesser von 43 Metern hat.

Vatikanstadt

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Beim Staat Vatikanstadt handelt es sich um den kleinsten Staat der Welt. Er misst gerade einmal 0,44 km², hat rund 840 Einwohner und befindet sich als Enklave in Italien, mitten in Rom. Das Oberhaupt der absoluten Wahlmonarchie ist der Papst. Trotz seiner geringen Größe gibt es in dem winzigen Staat einiges zu entdecken. Neben dem Petersplatz ist er vor allem für den Petersdom bekannt, der im Jahr 324 als Grabkirche für den Apostel Simon Petrus errichtet wurde. Mit Platz für 20.000 Gläubige zählt er zu den größten Kirchen der Welt. Besonders schön ist der Blick aus der Kuppel, von wo man den Petersplatz und die Vatikanischen Museen sehen kann. Das Innere des Petersdoms kann im Winter zwischen 7 und 18.30 Uhr und im Sommer bis 19 Uhr besichtigt werden. Hier gibt es zudem weitere Informationen zu den Besuchszeiten der Kuppel und der Vatikanischen Grotten. Ein weiteres Highlight der Vatikanstadt sind die Museen. In mehr als 1.400 Räumen können Kunstwerke aus der ganzen Welt bestaunt werden, von ägyptischen Mumien über alte Drucke und Handschriften bis hin zu Werken von Marc Chagall oder Paul Klee. Auch die Sixtinische Kapelle ist Teil des Museums. Hier befinden sich einige der berühmtesten Kunstwerke der Welt. Ein Besuch der Museen sollte gut geplant sein, hier gibt es weitere Informationen zu den verschiedenen Abteilungen, den Öffnungszeiten sowie den Preisen.

Petersplatz

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Beim Piazza San Pietro handelt es sich um einen Teil der Vatikanstadt. Er wurde 1657 direkt vor dem Petersdom errichtet und erstreckt sich auf einer Fläche von 35.300 m². Umgeben wird der Platz von 284 Säulen, welche die Kolonnaden bilden und Platz für 140 Heiligenstatuen bieten. In der Mitte des Platzes ragt der 25 Meter hohe, ägyptische Obelisk in die Höhe, der zuvor ein Teil des Circus des Nero war. Heute wird der Platz jeden Mittwochvormittag für die Generalaudienz des Papstes genutzt.

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