Destinations-Profil

Peru

Die Republik Peru befindet sich im Westen Südamerikas, die Hauptstadt ist Lima. Der größte Teil des Landes besteht aus Regenwald, daneben gibt es aber noch das Hochland und die Anden, die einen beträchtlichen Teil einnehmen sowie die Küstenregionen. Damit ist Peru wohl das abwechslungsreichste südamerikanische Land, was auch auf die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten zurückzuführen ist. Diese sind nicht nur landschaftlicher Natur, sondern auch von Menschenhand geschaffen, wie zum Beispiel die Inkastadt Machu Picchu.

Beste Reisezeit und Klima

Aufgrund der unterschiedlichen Klimazonen und der großen Nord-Süd-Ausdehnung ist das Wetter in Peru in den einzelnen Gebieten sehr unterschiedlich. An der Pazifikküste ist es generell sehr trocken, häufig kommt es aber zu starker Nebelbildung. Aus diesem Grund sollte man zwischen Dezember und April an die Küste reisen, da es dann weniger neblig ist. Wer hingegen in die Anden oder zum Machu Picchu möchte, sollte in der Zeit zwischen Mai und September reisen, da ansonsten starke Regenfälle einen Besuch unmöglich machen könnten. Bedacht werden sollte, dass das Thermometer über 5000 Meter nicht mehr als 0 °C anzeigen wird. In den niedrigeren Regionen bis 1000 Meter herrscht hingegen eine Jahresdurchschnittstemperatur von 25 °C. Auch für einen Besuch des Regenwaldes sind die Monate Mai bis September am besten geeignet.

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Sehenswürdigkeiten

Machu Picchu

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Im 15. Jahrhundert wurde die Stadt Machu Picchu von den Inkas auf 2360 Metern Höhe errichtet. Bis zu 300 Menschen lebten in der terrassenförmigen Stadt, die über Inka-Pfade mit der damaligen Hauptstadt Cusco und den Ruinen von Llactapata verbunden ist. Zudem führt ein schmaler Pfad zum Gipfel des Huayna Picchu. Insgesamt 216 teils mehrstöckige Steinbauten befinden sich auf der Hochebene, die über Kanäle mit Wasser versorgt wurden. Zudem wurde auf den Terrassen Landwirtschaft betrieben. Über den Zweck der Stadt streiten die Forscher heute noch. Vermutet wird zum Beispiel, dass es sich um einen Zufluchtsort der königlichen Familie handelte, die hier mit ihren Bediensteten residierte. Das UNESCO Weltkulturerbe ist mit Abstand die bekannteste Sehenswürdigkeit Perus. Gleichzeitig lockt sie aber auch am meisten Reisende an, weshalb die Besucherzahl der Ruinen auf 2500 pro Tag limitiert ist. Die Tickets für den Besuch müssen daher vorab reserviert werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten. Das günstigste Ticket gilt ausschließlich für Machu Piccu selbst. Darüber hinaus kann aber auch eine Kombination für Machu Picchu und den Aufstieg auf den Aussichtspunkt Huayana Picchu erworben werden. Auf letzteren dürfen täglich nur 400 Personen hinauf, davon starten 200 Menschen morgens zwischen 7 und 8 Uhr, die anderen 200 zwischen 10 und 11 Uhr. Stattdessen kann man aber auch eine Wanderung zu La Montana unternehmen. Auch hier ist die maximale Besucherzahl auf 400 begrenzt. Eine weitere Möglichkeit ist es, Tickets für den Machu Picchu und das vor Ort befindliche Museum zu erwerben. Wem die Buchung über die offizielle Seite zu kompliziert ist (sie ist nicht durchgängig auf englisch übersetzt), kann die Tickets für einen kleinen Aufpreis auch über verschiedene Reiseagenturen erwerben.

Trotz der Limitierung der Besucherzahlen beginnen die Mauern der historischen Stadt abzusinken, da durch die Touristen Erschütterungen verursacht werden. Auf Wanderstöcke sollte daher unbedingt verzichtet werden, genauso wie darauf, die antiken Mauern zu erklimmen. Wer dem Trubel entkommen möchte, sollte über den 43 Kilometer langen Inka Trail, den die Indianer schon vor mehr als 600 Jahre benutzten, zum Machu Picchu reisen. Da auch hier ein Limit – von 500 Personen – gilt, sind die Tickets bereits Monate im Voraus ausgebucht und müssen rechtzeitig, am besten über eine entsprechende Agentur, gebucht werden. Zwischen Juni und August verzeichnet der Machu Picchu übrigens die meisten Besucher.

Titicaca See

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Der größte See Südamerikas befindet sich auf einer Hochebene der Anden und gehört zum Teil zu Peru und zum Teil zu Bolivien. Eine Attraktion auf dem See sind die schwimmenden Inseln der Urus, die aus Schilf bestehen. Ursprünglich wurden sie zum Schutz vor den Inkas gebaut. Die am Ufer festgebundenen Inseln konnten bei einem Angriff schnell gelöst werden und trieben dann auf den See, wo sie für ihre Angreifer unerreichbar waren. Die schwimmenden Dörfer gibt es heute noch, ebenso wie die aus Schilf gebunden Hütten, die sich darauf befinden. Man kann die Urus-Indianer, die weiterhin tief verflochten in ihre traditionelle Lebensweise sind, auf ihren Inseln besuchen. Die meisten Touristen verlassen das Urvolk gegen 14 Uhr wieder, man hat aber auch die Möglichkeit, einen einzigartigen Einblick in das Leben der Indianer zu erhalten, indem man bei ihnen übernachtet. Fließend Wasser oder Strom gibt es auf den Inseln allerdings nicht.

Atacamawüste

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Die Atacamawüste erstreckt sich größtenteils über Chile, aber auch ein wenig über Peru und gilt als einer der trockensten Orte der Erde. Sie ist geschätzt 15 Millionen Jahre alt und an ihren wenigen Oasen haben sich bereits vor langer Zeit verschiedene Völker niedergelassen. Bis zu 20.000 Jahre alte Mumien, die als älteste der Welt gelten, wurden in der trockenen Wüste gefunden. Neben dem feinen Wüstensand gibt es auch riesige Salzflächen, sowie obskure Landschaften wie das Valle de la Luna, das an den Mond erinnert, zu sehen. Auch wer den Blick lieber nach oben schweifen lässt, sollte einen Besuch in der Atacamawüste einplanen. Hier befinden sich nämlich die größten Sternwarten der Welt, die einen wundervollen Blick auf das Himmelsfirmament ermöglichen. Sehr schön ist auch ein Besuch des Oasen-Dorfes Huacachina, das sich nur 5 Kilometer von der Stadt Ica entfernt befindet.

Amazonas und Dschungel

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Auf einem Fluss kann man den Amazonas in Peru kennenlernen, wobei die Strecken mitten durch den Dschungel führen. Dabei kann man auch der Stadt Iquitos einen Besuch abstatten. 450.000 Menschen leben in der Metropole, die als einzige der Welt nicht über eine Fernstraßenanbindung verfügt. Während man in der Stadt historische Bauwerke besichtigen, exotische Speisen kosten oder einfach nur die ruhige Atmosphäre verinnerlichen kann, gibt es rund um Iquitos noch viel mehr zu entdecken. Das Highlight ist wohl der dichte Urwald, der auf geführten Touren erkundet werden kann, wofür man mit dem Anblick bunter Papageien, Schmetterlingen und wilden Tieren belohnt wird. Das Highlight ist für viele Besucher die Übernachtung in einer Dschungel-Lodge, in welcher man die Wildnis hautnah spüren kann.

Anden

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Die längste Gebirgskette der Welt ist ein Paradies für Bergsteiger und Kletterer. In Peru wird das Gebirge in eine nördliche und eine südliche Zone unterteilt, wobei im Norden eine weitere Unterteilung in den westlichen und östlichen Part erfolgt. Die bekanntesten Gipfel auf der peruanischen Seite sind der Nevado Huascarán (6768 Meter), der Alpamaya (5947 Meter) sowie der Nevado Yerupajá (6634 Meter). Darüber hinaus ist aber auch der Vulkan Chanchani ein beliebtes Ausflugsziel. Verschiedene Trecks führen durch die einmalige Gebirgslandschaft. Auch der Inka-Trail, der zum Machu Picchu führt, befindet sich in den Anden.

Nasca-Linien

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Im Süden Perus befinden sich die bizarren Linien, die man aus dem Flugzeug bestaunen kann. Gigantische Zeichnungen verschiedenster Motive, wie Kolibri, Affe oder Hund wurden hier in vergangenen Zeiten in den Sand gescharrt. Entdeckt wurden die gewaltigen Zeichnungen mit teilweise mehreren hundert Metern Breite dabei erst Ende der 1920er Jahre, als der Flugverkehr zwischen Lima und Arequipa in Betrieb genommen wurde. Um was es sich bei den Nasca-Linien genau handelt, ist bis heute nicht geklärt. Es wurden aber Überreste früher Siedlungen im Umkreis der Linien gefunden.

Cusco

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Das im Jahr 1200 gegründete Cusco war die Hauptstadt des gewaltigen Inkareiches und auch heute noch sind die Spuren dieser Vergangenheit gegenwärtig. Dabei ist Cusco mehr als nur der Ausgangsort zur Erkundung des Machu Picchu, denn die Stadt hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten. Dazu gehören auch einige Inkaruinen, wie eine alte Palastmauer, die aus Verblockungen riesiger Steine ohne Fugen besteht oder der Sonnentempel mit seinem 20-eckigen Stein. Auch die Kathedrale, die zwischen 1560 und 1654 auf den Grundmauern eines Inkapalastes errichtet wurde, ist sehenswert. Übertrumpft wird sie nur noch von der 1668 fertiggestellten Jesuitenkirche. Darüber hinaus gibt es in der Stadt natürlich auch zahlreiche Museen, die sich mit den vergangenen Kulturen beschäftigen. Sehr schön ist das Museo Regional, das sich in einem Palast aus dem 17. Jahrhundert befindet oder das Museo Inka, in dem nicht nur Gebrauchsgegenstände des mächtigen Volkes, sondern auch Mumien ausgestellt werden. Wer sich aus der Stadt hinauswagt, findet neben dem Maccu Picchu unter anderem auch die Inkaruinen Tipón, die ehemalige Inkastadt Pisac oder die Festung Ollantaytambo mit ihren riesigen Monolithen.

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