Destinations-Profil

Patagonien

Bei Patagonien handelt es sich um eine Provinz in Südamerika, die sich über Chile und Argentinien erstreckt. Begrenzt wird das Gebiet durch den Rio Colorado in Argentinien sowie die Magellanstraße in Chile. Mitten durch Patagonien verlaufen die Anden, welche den Landstrich in einen östlichen und einen westlichen Teil trennen. Während der Osten von trockenen Steppen geprägt ist, findet man im Westen ein durch die Anden geprägtes feuchtes und kaltes Klima.

Beste Reisezeit und Klima

Das Klima in dem Teil Patagoniens, der zum südlichen Teil von Argentinien zählt, ist mild. In den Sommermonaten Januar und Februar wird es bis zu 20 °C warm, während es in den Wintermonaten Juni bis August bei durchschnittlich 5 °C etwas ungemütlicher wird. Am besten für eine Reise eignen sich die Monate Oktober bis März.

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Sehenswürdigkeiten

Parque Nacional Los Glaciares

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Etwa 80 Kilometer von der Stadt Calafate entfernt befindet sich der zum UNESCO Weltkulturerbe gehörende Nationalpark. Hauptattraktion ist der Perito Moreno Gletscher, der als einziger Gletscher immer noch wächst und ständig in Bewegung ist. Aber auch der Upsala Gletscher ist ein echtes Highlight, handelt es sich dabei doch um den größten Gletscher in Südamerika. Erkunden kann man die Gletscher auf verschiedenen, geführten Trekkingtouren oder vom Wasser aus bei einer Bootstour. Letztere dauert mehrere Stunden und ist ein ganz besonderes Erlebnis, da man sehr nahe mit dem Boot an die Gletscher heranfahren kann.

El Calafate

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Die Stadt im südlichen Teil Argentiniens, die von einer weitläufigen Steppe umgeben wird, ist ein beliebter Ausgangspunkt, um die Gletscherwelt Patagoniens zu erkundigen. Dennoch hat das Städtchen auch einige eigene Highlights zu bieten, wie das Glaciarium. In dem Museum erfährt man alles zur Entstehung der Gletscher sowie über besondere Phänomene wie das blaue Leuchten. Die Informationen werden anhand von Filmen, Fotografien und technischen Spielereien vermittelt. Ein Erlebnis ist auch der Besuch der GlacioBar Branca. In der Eisbar, deren Einrichtung komplett aus Gletschereis besteht, kann man bei – 10°C Drinks genießen.

Nationalpark Torres del Paine

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Im chilenischen Teil Patagoniens befindet sich der Nationalpark Torres del Paine, der entlang des Corduillera del Paine-Gebirges zu finden ist. Bemerkenswert sind die bis zu 3000 Meter hohen Berge, wobei die spitzen Granitberge “Torres del Paine” die beliebteste Sehenswürdigkeit sind. Darüber hinaus gibt es weitere, wundervolle Landschaften mit riesigen Seen, zerklüfteten Fjorden, Gletschern aber auch dichten Wäldern.

San Carlos de Bariloche

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Die argentinische Stadt hat eine große wirtschaftliche Bedeutung für Patagonien, da sich hier das bekannte Skigebiet Cerro Catedral befindet. An den südlichen Anden gelegen hat Bariloche, wie die Stadt in Kurzform genannt wird, aber auch im Sommer einiges zu bieten. Kletterer und Wanderer kommen in der schönen Landschaft rund um die Stadt voll auf ihre Kosten, zudem sind die Bedingungen zum Gleitschirmfliegen oder Kajakfahren hier sehr gut.

Fitz Roy

 

Der majestätische Berg Fitz Roy ist ein Wahrzeichen von Patagonien. Er befindet sich im Los Glaciares Nationalpark und ist etwa 200 Kilometer von El Calafate entfernt. Er erreicht eine Höhe von 3.405 Metern über dem Meeresspiegel und gilt als einer der anspruchsvollsten Gipfel für Bergsteiger weltweit.

Ushuaia

 

Das ist die südlichste Stadt der Welt. Eine Bootstour auf dem Beagle-Kanal ist ein Muss, sie führt zu den umliegenden Inseln und Gletschern mit spektakulären Ansichten. Der nahe gelegene Tierra del Fuego Nationalpark ist auch eine Erkundung wert, er liegt nur eine kurze Fahrt von Ushuaia entfernt, besonders beliebt ist dort der Rundweg Senda Costera, der an der Küste entlang führt. Neben einem Gefängnismuseum gibt es in Ushuaia den Tren del Fin del Mundo, den Zug ans Ende der Welt. Eine historische Zugfahrt, die auf den Spuren des ehemaligen Gefangenenzugs durch den Nationalpark Tierra del Fuego führt. Das Zentrum der Stadt bietet Cafes, gemütliche Restaurants sowie Geschäfte und Märkte.

Punta Tombo Pinguinkolonie

 

Punta Tomobo beherbergt eine der größten Kolonien von Magellanpinguinen der Welt. Hier finden jedes Jahr Tausende von Pinguinpaaren einen geeigneten Ort zum Brüten und Aufziehen ihrer Jungen. Besucher können auf gekennzeichneten Pfaden durch die Kolonie gehen und die Pinguine in ihrer natürlichen Umgebung beobachen.

Los Alerces Nationalpark

 

In diesem Nationalpark findet man einige der ältesten und beeindruckendsten Alerce-Bäume der Welt. Diese immergrünen Bäume, die hauptsächlich in Patagonien beheimatet sind, gehören zu den größten Baumarten der Welt. Sie können bis zu 60 Meter hoch werden und haben auch einen Stammumfang von mehreren Metern. Einige Exemplare werden auf ein Alter von über 3000 Jahren geschätzt. Alerce-Bäume spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem.

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