Reise-Tipps

Nicht von dieser Welt: Diese bizarren Mondlandschaften erreichen Sie ohne Raumschiff

Im Jahr 2023 will das Raumfahrtunternehmen SpaceX den ersten touristischen Mondflug starten. Dieses teure Vergnügen können Sie sich aber getrost ersparen: Gemeinsam mit HolidayCheck stellen wir acht irdische Mondlandschaften vor, die Sie ohne Raumschiff und ohne astronomisch hohe Geldsummen besuchen können.

The Pinnacles / Westaustralien

In der Wüstenlandschaft des Nambung Nationalparks in Westaustralien ragen uralte Felstürme in die Höhe: „The Pinnacles“ sind bis zu drei Meter hohe Kalksteinsäulen mit gezackten Spitzen oder abgerundeten Kuppen. Vom Pinnacles Lookout bietet sich ein einmaliger Blick auf die unterschiedlich hohen Gebilde. So außerirdisch die Säulen anmuten, so irdisch ist ihr Ursprung: Sie sind aus Muscheln entstanden und stammen aus einer Zeit, als die Landschaft des heutigen Nationalparks noch Meeresboden war. Nur drei Autostunden nördlich von Perth gelegen, sind die „Pinnacles“ zweifellos eine Alternative zu einem Mondflug.

Foto: Kevin Khoo / shutterstock.com   

Valle de la Luna / Bolivien

Das bolivianische Valle de la Luna – zu Deutsch „Mondtal“ – begeistert mit Sandsteintürmen, die zu Tausenden in den Himmel ragen und unserer Vorstellung einer Mondlandschaft ziemlich nahe kommen. Auf einem Rundweg können die Besucher die bizarren Felsformationen bewundern, die sich im Laufe von Millionen von Jahren durch Erosion, Regen und hohe Temperaturunterschiede gebildet haben. Gerade einmal zehn Kilometer südlich der Metropole La Paz gelegen, erreichen Mondsüchtige das Tal sogar bequem mit dem Taxi.

Foto: Hugo Brizard / YouGoPhoto / shutterstock.com   

Timanfaya Nationalpark / Lanzarote

Deutlich schneller als der Mond ist der  Timanfaya Nationalpark auf Lanzarote erreichbar. Die in Europa einzigartige, fast 200 Quadratkilometer große Lavalandschaft hat sich seit den Vulkanausbrüchen von 1730 bis 1736 kaum verändert. An einigen Stellen können die Besucher sogar heiße Lava aus nächster Nähe betrachten und die aus der Erde aufsteigende Hitze spüren. Empfehlenswert ist ein Besuch im Restaurant „El Diabolo“, das seinen Grill mit Erdwärme beheizt. Denn bereits wenige Zentimeter unter der Erde herrschen hier Temperaturen von mehr als 200 Grad.

Foto: aaltair / shutterstock.com   

Tongariro Nationalpark / Neuseeland

Auch in Neuseeland fühlen sich die Besucher im Tongariro Nationalpark sprichwörtlich auf den Mond versetzt. Wanderer stoßen bei der Erkundung des Parks auf heiße Quellen, den bekannten „Red Crater“ des Tongariro und den türkis leuchtenden Emerald Lake. Auch die Gipfel der drei Vulkane können erklommen werden. Auf dem etwa 2.800 Meter hohen Ruapehu wartet sogar ein Gletscher. Der höchste Vulkan diente übrigens als Filmkulisse für das düstere Mordor in der Trilogie „Herr der Ringe“. Wer den Nationalpark besucht, sollte wissen, dass er sich auf heiligem Boden der Maori befindet, die das Gebiet dem neuseeländischen Volk geschenkt haben.

Foto: pixelio   

Paisaje Lunar / Teneriffa

Im heutigen Teide Nationalpark auf Teneriffa haben einst massive Vulkanausbrüche eine mondähnliche Landschaft mit bizarren Felsformationen geschaffen, die schon häufig die Kulisse für Science-Fiction-Filme bildete – beispielsweise für den Klassiker „Kampf der Titanen“. Beliebt ist der Nationalpark, der seit 2007 zum Weltnaturerbe der UNESCO gehört, vor allem bei Wanderern. Sie bewegen sich hier am Fuße des Teide auf Land, das einst glühende Lava war. Der Teide selbst ist übrigens mit 3.718 Metern die höchste Erhebung Spaniens – und vom Meeresboden gerechnet mit 7.500 Metern der dritthöchste Inselvulkan der Erde.

Foto: pixabay   

Death Valley Nationalpark / USA

Mit Höchsttemperaturen von bis zu 60 Grad erscheint das Death Valley nicht von dieser Welt. Im „Tal des Todes“ befindet sich zudem auch der tiefste Punkt der westlichen Hemisphäre: Badwater liegt 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel und ist von einer Salzkruste umgeben. Nicht weniger faszinierend ist der Blick auf die mondähnliche Landschaft vom Zabriskie Point. Während der Luxus an Bord eines Raumschiffs wohl überschaubar bleibt, haben die Besucher im Death Valley sogar die Möglichkeit, in einem Luxushotel aus den 1920er-Jahren mit Blick auf die spektakuläre Natur des Nationalparks zu nächtigen.

Foto: Sami Tiainen / shutterstock.com   

Bucht von Sarakiniko / Griechenland

Wie auf dem Mond können sich die Besucher der Bucht von Sarakiniko an der Nordküste der griechischen Insel Milos fühlen: Kalkweiße, vom Meer abgerundete Felsen erstrecken sich hier direkt ins türkisgrüne Wasser, steinerne Brücken führen über tosende Wellen und karge, strahlend weiße Felsen ragen in den Himmel. Je nach Tageszeit werden die Steine von der Sonne in verschiedene Farbtöne von Rosa bis Rot getaucht und verwandeln die Bucht in einen magischen Ort. Wer möchte bei so einem Anblick noch die Badehose gegen den Raumanzug tauschen?

Foto: pixabay   

Valle de la Luna / Chile

Ein „Mondtal“ gibt es nicht nur in Bolivien – auch in der Atacama-Wüste im Norden von Chile findet sich eine Landschaft, die den Namen „Valle de la Luna“ trägt. Den perfekten Ausgangspunkt, um die trockenste Wüste der Welt zu erkunden, bildet das kleine Örtchen San Pedro de Atacama. Von hier braucht man mit dem Geländewagen nur eine gute halbe Stunde bis zum Valle de la Luna. Vor allem am späten Nachmittag, wenn das Tal von der untergehenden Sonne in ein goldrotes Licht getaucht wird, fasziniert diese Landschaft mit einer bizarren Schönheit, die einer anderen Welt entsprungen zu sein scheint. Dass die NASA hier mehrmals für ihre Mondlandungen trainiert hat, ist kein Wunder. Die Atacama-Wüste hat aber natürlich noch viel mehr zu bieten – von Salzseen über Vulkane und Geysire auf 4.300 Metern Seehöhe bis zu den ältesten Mumien, die jemals auf dieser Erde gefunden wurden. 20.000 Jahre sind sie alt.

Foto: pixabay   

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