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Gewinnwarnung bei Lufthansa: Wettbewerb in Europa macht Probleme

Die Lufthansa Group hat eine Gewinnwarnung ausgegeben: Der Vorstand erwartet für das Jahr 2019 nur noch einen Betriebsgewinn (bereinigtes EBIT) von 2,0 bis 2,4 Milliarden Euro, nachdem er im März noch mit 2,4 bis 3,0 Milliarden Euro gerechnet hatte. Zum Vergleich: 2018 lag der Gewinn bei 2,8 Milliarden Euro.

Als Gründe nennt das Unternehmen anhaltende Überkapazitäten in Europa: „Aggressiv in den Markt drängende Wettbewerber sind bereit, erhebliche Verluste hinzunehmen, um ihre Marktanteile auszubauen“, heißt es. Dies führe zu einem erhöhten Preisdruck und sinkenden Erlösen. Das Geschäft auf der Langstrecke – vor allem nach Nordamerika – laufe zwar sehr gut, könne den Preisverfall in Europa aber nicht komplett ausgleichen.

Besonders stark ist Eurowings betroffen: Statt einer schwarzen Null erwartet der Lufthansa-Vorstand bei der Low-Cost-Tochter nun für 2019 eine bereinigte EBIT-Marge zwischen minus 4 und minus 6 Prozent. Weil sich auch die Fortschritte bei der Reduzierung der Kosten langsamer einstellen als erwartet, hat das Eurowings-Management weitere Sparmaßnahmen beschlossen, die es in Kürze vorstellen wird.

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