Hotel-Tipps

Fünf sind nicht genug: Diese Luxushotels hätten gerne sieben Sterne

Fünf Sterne sind die höchste Klassifizierung, die ein Hotel erreichen kann – so luxuriös es auch sein mag. Es gibt aber auch Häuser, denen die Medien gerne einen sechsten oder gar einen siebenten Stern zugestehen. Das Online-Magazin der Hotelsuche trivago hat sieben Häuser ermittelt, auf die das zutrifft. Ob verdient oder nicht, bleibt Ansichtssache…

Burj Al Arab Jumeirah / Dubai

Das segelförmige Wahrzeichen von Dubai ist zweifellos eines der luxuriösesten und teuersten Hotels der Welt und wird von der Presse oft als „Sieben-Sterne-Hotel“ betitelt. Ein Helikopter oder die Rolls Royce-Flotte holen die Gäste vom Flughafen ab. Das Haus verfügt ausschließlich über Suiten mit eigenem Butler und nicht weniger als acht Gourmetrestaurants. Eines befindet sich in der obersten Etage mit Blick auf die Skyline Dubais, während ein anderes mit raumhohen Glasfronten zu einem Aquarium den Anschein erweckt, dass man unter Wasser speist.

Emirates Palace Hotel / Abu Dhabi

Das Emirates Palace in Abu Dhabi ist ein Luxuspalast sondergleichen und wird von seinen Gästen auf trivago sogar noch etwas besser bewertet als das Burj Al Arab Jumeirah. Der 1,3 Kilometer lange Privatstrand und die großzügigen Poollandschaften sind dafür ebenso verantwortlich wie die Zimmer, die mit exklusiven arabischen Möbelstücken eine Atmosphäre wie in Tausendundeiner Nacht schaffen. Auf der Webseite des Hotels wird aber lediglich damit geworben, dass das Haus „mehr als Fünf-Sterne-Luxus“ bietet. Von sieben Sternen ist hier offiziell keine Rede…

Town House Galleria Hotel Milano / Mailand

Nach seiner Eröffnung im Jahr 2007 erhielt das Town House Galleria Hotel in Mailand den Titel des „ersten Sieben-Sterne-Hotels der Welt“. Das Zertifikat wurde von der Société Générale de Surveillance ausgestellt – einem Warenprüfkonzern mit Sitz in der Schweiz. Einige Zeit warb das Luxushotel damit auch in seinem Namen „Seven Stars Galleria“. Mittlerweile heißt es nur noch „Town House Galleria“. An die sieben Sterne erinnern nur noch die „Seven Stars Suiten“. Die Lage in der Einkaufspassage „Galleria Vittorio Emanuele II“ im Herzen der Altstadt ist jedenfalls außergewöhnlich. Aber in den Bewertungen auf trivago erhält das Hotel trotzdem nur 8,1 von 10 möglichen Punkten. Das ist keineswegs schlecht, liegt aber unter vielen anderen Häusern in Mailand und entspricht nicht einem sehr guten Luxushotel.

Shangri-La Bosphorus / Istanbul

Wie der Name schon verrät, liegt das Shangri-La Bosporus direkt am Bosporus in Istanbul. Türkische Journalisten handelten das Haus vor der Eröffnung bereits als „erstes Sieben-Sterne-Hotel des Landes“. Nachdem sich die erste Euphorie wieder gelegt hatte, war aber rasch klar, dass hier „nur“ der Luxus geboten wird, für den die Marke Shangri-La bekannt ist – aber nichts, was die Hotelwelt aus den Angel heben würde. Immerhin: Das Restaurant „Shang Palace“ wird auch dem anspruchsvollsten Gaumen gerecht. Gleich neun Küchenchefs aus China verwöhnen hier mit exquisiter asiatischer Küche und der hauseigene Chefsommelier berät bei der Weinauswahl. In der Mittagszeit bedienen sich die Gäste am Dim Sum-Buffet und bewundern die einzigartige „Kung Fu Tee Master Show“.

Pangu 7 Star Hotel / Peking

Die sieben Sterne hat sich das Hotel selbst in seinem Namen gegeben. An keiner anderen Stelle wird aber von einem Sieben-Sterne-Hotel gesprochen. Dennoch muss sich das Pangu 7 Star nicht verstecken: Die prunkvolle Inneneinrichtung, die westliche und orientalische Elemente miteinander verbindet, hat der Designer Ricardo Bello Dias entworfen. Die Gäste blicken von ihrem Zimmer auf das Olympiastadion von Peking – so wie etwa Bill Gates, der 2008 während der Olympischen Sommerspiele hier wohnte.

Laucala Island Resort / Fiji

Das Laucala Island Resort auf der gleichnamigen Insel im Südsee-Paradies Fiji ist von tropischem Regenwald und weißen Sandstränden umgeben. Lediglich 25 Villen stehen hier bereit, die aber von einem 300-köpfigen Personalstab betreut werden. Selbst die kleinste Villa ist 2.500 Quadratmeter groß. Auf der Anlage befinden sich zusätzlich vier Wellness-Villen, in denen sich die Gäste mit den hauseigenen Spa-Produkten verwöhnen lassen. Unter Kennern wird das Resort oft als „Sieben-Sterne-Hotel“ betitelt – aber da ist die einzigartige Kulisse wohl schon mit eingerechnet…

Aman Canal Grande / Venedig

Als George Clooney im Jahr 2014 Amal Alamuddin heiratete, mieteten sie für die Feier in Venedig gleich das gesamte Aman Canal Grande – und das tat dann auch Bastian Schweinsteiger bei seiner Hochzeit mit der Tennisspielerin Ana Ivanovic im Jahr 2016. Für beide Paare war das kein billiges Vergnügen: Ein Zimmer in diesem prunkvollen Palazzo aus dem 16. Jahrhundert kann mehrere Tausend Euro pro Nacht kosten. Dafür schlafen die Gäste mit Blick auf den Canal Grande oder den Garten – und das luxuriöse Interieur gleicht einem Museum: Vergoldete Türen, Tiepolo-Fresken aus dem 18. Jahrhundert, prächtige Kronleuchter, Marmor-Kamine und alte Wandbezüge aus Leder lassen die glorreiche Vergangenheit Venedigs aufleben. Trotzdem wird das Aman Canal Grande nur von den Medien als „Sieben-Sterne-Hotel“ bezeichnet.

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