Drei Ziele sind schon fix: Eurowings bietet erstmals Langstreckenflüge ab Frankfurt

Die Lufthansa Group erweitert ihr touristisches Langstrecken-Angebot: Ab Oktober 2019 wird Eurowings erstmals vom Flughafen Frankfurt abheben. In einem ersten Schritt stehen Mauritius, Barbados und Windhoek auf dem Flugplan – alles Destinationen, die ab Frankfurt auch von Condor angeflogen werden. Weitere Ziele sind laut Lufthansa in Planung. Buchungen sind ab 13. März 2019 möglich.

Gleichzeitig plant Eurowings im Winter 2019/20 auch neue Langstreckenverbindungen ab München – zusätzlich zu den bestehenden Flügen nach Mauritius, Montego Bay (Jamaica), Havanna, Cancun und Punta Cana. Erstes neues Ziel wird Bangkok sein, das täglich angeflogen wird. Eurowings-Passagiere können alle Lufthansa-Verbindungen als Zubringer nach Frankfurt und München buchen und auch ihr Gepäck durchchecken.

Für die Expansion wird Eurowings sieben Airbus A330 von Sun Express Deutschland nutzen, die derzeit noch in Düsseldorf stationiert sind. Vier werden im Winter nach Frankfurt übersiedeln und drei nach München. In Düsseldorf bleiben dann nur noch vier Airbus A330 von Brussels Airlines, die für Eurowings fliegen. Der große Nachteil: Die A330 von Sun Express Deutschland sind nicht mit einer Business Class ausgestattet.

Wenig erfreuliche Änderungen gibt es auch bei den neuen, ab Abfang Juni 2019 angekündigten Lufthansa-Flügen von München nach Bangkok: Sie werden nun doch nicht von Lufthansa selbst mit einem Airbus A350 bedient, sondern im Wet-Lease von Eurowings, ehe sie dann im Oktober ganz von der Low-Cost-Tochter übernommen werden. Weil Eurowings hier von Anfang an einen A330 von Sun Express Deutschland einsetzt, wird auch auf den Flügen unter LH-Flugnummer keine Business Class zur Verfügung stehen. Bereits gebuchte Kunden sollen via Frankfurt, Zürich oder Wien umgeroutet werden.