Stadt-Profil

Chennai

Die Stadt Chennai, die auch unter dem Namen Madras bekannt ist, ist die Hauptstadt des indischen Bundesstaates Tamil Nadu im Südosten des Landes. Etwa 12 Millionen Menschen leben in der 1640 gegründeten Stadt. Damals war sie, noch unter dem Namen Madras, eine der wichtigsten Siedlungen der britischen Kolonialmacht auf dem indischen Subkontinent. Die Kolonialzeit hat bis heute ihre Spuren hinterlassen, weshalb man neben hinduistischen Tempeln auch zahlreiche britische Gebäude bewundern kann.

Beste Reisezeit und Klima

Der Monsun prägt das Klima der Stadt nachhaltig und führt zu viel Regen in den Monaten Oktober und November. Schöner ist es hingegen zwischen Dezember und Juni, wenn kaum Niederschlag vom Himmel kommt. Allerdings hat man in den Sommermonaten mit sehr heißen Temperaturen von 40 °C und mehr zu kämpfen. Ideal ist es daher, zwischen Dezember und März nach Chennai zu reisen, wenn der Regen vorbei und die Temperaturen erträglich sind.

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Sehenswürdigkeiten

Madras High Court

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Der höchste Gerichtshof befindet sich neben dem Fort Saint George. Gebaut wurde er im Jahr 1892 im indo-sarazenischen Stil und zählt heute zu den größten Gerichtsgebäuden der Welt. Auch wenn die Fassade des Gebäudes bereits eindrucksvoll ist, lohnt sich auch ein Blick in das Innere. Kunstvolle Malereien schmücken hier die Decken und das Licht fällt durch bunte Glastüren in die Räume. Darüber hinaus hat man hier auch die Möglichkeit, Gerichtsverhandlungen als Zuschauer beizuwohnen.

St. Thomas Basilika

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Die römisch-katholische Basilika wurde im Jahr 1890 auf einem Hügel errichtet, der über 160 Stufen erklommen werden kann. Angeblich soll hier der Apostel Thomas, der 52 n. Chr. nach Indien kam, getötet worden sein. Eine Statue in einer der Katakomben erinnert heute noch daran. Die Basilika kann täglich zwischen 6 und 20 Uhr besucht werden.

Kapaliswarar-Tempel

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Der bekannteste Hindutempel der Stadt befindet sich im Süden Chennais – und zwar bereits seit mehr als 300 Jahren. Der bunte, mit zahlreichen Figuren verzierte Turm ragt 37 Meter in die Höhe. Der Zutritt in das Innere ist leider nur Hindus gestattet, in den Tempelhof erhält man aber auch als Nicht-Hindu zwischen 16 und 20 Uhr Zutritt.

Marina Beach

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Mit einer Länge von 13 Kilometern handelt es sich um den längsten Strand der Stadt, der zudem mit einer Breite von bis zu 400 Metern aufwarten kann. Besonders in den Abendstunden wird es hier sehr lebendig, wenn die zahlreichen Imbissstände und Karussells zum Leben erwachen und sich die Bevölkerung hier am Meer trifft, um den Feierabend einzuläuten. Gesäumt wird er an einem Ende vom Fort Saint George, dem ältesten Bauwerk der Stadt, und am anderen Ende von einem Leuchtturm. Aufgrund der starken Strömung ist Baden allerdings nicht gestattet.

Tempel von Mamallapuram

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Etwa 50 Kilometer von Chennai entfernt befindet sich diese eindrucksvolle, antike Tempelanlage, die zu den wichtigsten archäologischen Funden im Süden Indiens gehört und in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Sie stammt aus dem 7. bis 9. Jahrhundert, der Pavalla-Zeit. Besonders eindrucksvoll ist das Relief “Herabkunft der Ganga”, welches im 7. Jahrhundert entstanden ist. Auf einer Breite von 33 Metern und einer Höhe von 12 Metern wurde die Geschichte der Herabkunft der Göttin Ganga dargestellt, die eine Personifikation des Flusses Ganges ist. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist eine Gruppe von monolithischen Tempeln, die als fünf Rathas bezeichnet wird. Ebenfalls im 7. Jahrhundert wurden diese Kunstwerke aus jeweils einem einzigen Stück Fels gehauen. Etwas später, im 8. Jahrhundert, wurde der Küstentempel errichtet, der sich am Strand von Mamallapuram befindet und einer der ältesten Steintempel des Landes ist. Sehenswert ist auch der Butterball Krishnas, eine riesige Felskugel, die direkt am Rand eines Felsen aufliegt.

Valluvar Kottam

Dieses Denkmal für den tamilischen Dichter Thiruvalluvar in Form eines Tempelwagens enthält eine riesige Statue des Dichters, es wurde 1976 errichtet. Die Statue erreicht eine Höhe von 38 Metern. Thiruvalluvar wird als einer der größten Denker und Dichter der tamilischen Kultur verehrt. Valluvar Kottam dient auch als Kulturzentrum und Veranstaltungsort.

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