Aman eröffnet ein außergewöhnliches Luxusresort in der Nähe von Shanghai

Mit dem Amanyangyun eröffnet am 8. Januar 2018 in der Nähe von Shanghai das vierte Resort von Aman in China – und gleichzeitig das wohl außergewöhnlichste Anwesen der Hotelgruppe. Denn ein Teil der Suiten, Villen und Residenzen hat eine mehr als 700 Kilometer lange Reise hinter sich, die fast 15 Jahre gedauert hat.

Die Geschichte nahm ihren Anfang in Fuzhou in der Provinz Jiangxi – rund 700 Kilometer südwestlich von Shanghai. Der Bau eines Staudamms gefährdete dort gleich mehrere historische Dörfer aus der Ming- und Qing-Dynastie sowie Tausende „heilige“ Kampferbäume. Der in Fuzhou geborene Philanthrop und Entrepreneur Ma Dadong wollte das nicht akzeptieren und startete gemeinsam mit Aman ein Rettungsprojekt, das den Abbau, die Restaurierung und die Umsiedelung von 50 verlassenen Häusern und mehr als 10.000 Kampferbäumen bedeutete.

13 Antique Villas mit bis zu 1.000 Quadratmetern

Rund 27 Kilometer südwestlich von Shanghai wurden die 400 Jahre alten Häuser wieder aufgebaut und prägen nun gemeinsam mit den übersiedelten Bäumen die Seele des zehn Hektar großen Amanyangyun. Aus 13 historischen Gebäuden, die behutsam mit modernem Komfort ausgestattet wurden, entstanden dabei luxuriöse „Antique Villas“ mit jeweils vier Schlafzimmern und Wohnflächen von 800 bis 1.000 Quadratmetern. Sie verfügen über einen eigenen Pool und Jacuzzi sowie einen traditionellen Innenhof – typisch für Bauten aus diesem Zeitalter. Alte Reliefs, Ornamente und Inschriften zeigen zudem das Erbe ihrer früheren Besitzer.

Zwölf weitere Häuser bilden elegante Aman Residences, die zum Kauf bereit stehen – eingebettet in eine prächtige Parklandschaft mit malerischen Seen. Das Amanyangyun umfasst zudem 24 neue „Ming Courtyard“-Suiten, die die historischen Pendants ergänzen. Mit jeweils 65 Quadratmetern Wohnfläche sowie zwei privaten Innenhöfen sind sie minimalistisch im „Aman–Stil“ aus Holz, Bambus und Stein gestaltet und in erdigen, ruhigen Farbnuancen gehalten.

Chinesische Opern und ein 1.000 Jahre alter Baum

Das spirituelle Herz des Amanyangyun bildet das „Nan Shu Fang“. Es ist das spektakulärste Gebäude des Fuzhou-Dorfes und ein bildschöner Ort der Kontemplation. Sein Interieur wurde aus kostbarem Nanmu-Holz gestaltet und ist inspiriert von Chinas Literatenschulen aus dem 17. Jahrhundert. Dort können die Gäste eine Reihe kultureller Aktivitäten und Workshops genießen. Zudem werden regelmäßig chinesische „Kunqu”-Opern aufgeführt.

Auf der anderen Seite des Innenhofes finden sich sechs Räume für die traditionellen Tee-Zeremonien. Von hier führt der Blick zum „Emperor Tree”. Der majestätische, mehr als 1.000 Jahre alte Kampferbaum ist mit 17 Metern der höchste seiner Art in ganz China und stand einst ebenfalls in Fuzhou. Die Gäste können ihn bei ihrer Ankunft gießen – ein Brauch, der aufzeigen soll, wie wichtig es ist, die Vergangenheit zu pflegen, um die Zukunft zu bereichern.

Drei Restaurants und ein eigenes Kino

Das 2.840 Quadratmeter große Aman Spa beherbergt acht Behandlungsräume, zwei Doppel-Spa-Suiten, große Entspannungsbereiche sowie eine Sauna, ein Tauchbecken, einen Jacuzzi und einen Indoor- und Outdoor-Pool. Zwei private Spa-Häuser bieten eine russische Banja oder ein türkisches Hamam. Alle Behandlungsprogramme wurden speziell für Aman kreiert und verbinden die überlieferten Heilmethoden der traditionellen chinesischen Medizin mit den Erkenntnissen des 21. Jahrhunderts.

Die fünf Restaurants und Bars liegen an unterschiedlichen Orten im Wald – vom chinesischen „Lazhu“, dessen Küche der Jiangxi-Provinz huldigt, über das „NAMA” mit Köstlichkeiten aus der japanischen Washoku-Küche bis zum mediterranen „ARVA” am Ufer des Sees. In „The” Bar werden Cocktails und der Afternoon Tea zu Jazz-Sessions am antiken Kamin serviert und in der „Cigar Lounge” wartet eine  Selektion kubanischer und dominikanischer Zigarren. Im resorteigenen Kino mit 25 Sitzplätzen werden Filmklassiker und Blockbuster gezeigt.

Hier geht es zur Webseite des neuen Resorts